Familienbetrieb seit 1919

Über 100 Jahre Erfahrung

Pegnas Deplazes  SA

Die Pegnas Deplazes SA ist seit ihrem Anfang ein Familienunternehmen mit Sitz in Surrein im Bündner Oberland und wird jetzt von der vierten Generation geführt. Wie in der Firmengeschichte zu lesen ist, passte sich die Firma immer wieder neu an die Bedürfnisse des Marktes und an veränderte Rahmenbedingungen an. Man durchlebte schwierige Zeiten, kam aber immer wieder von neuem gestärkt hervor. 

Heute ist die Pegnas Deplazes eine der führenden Unternehmungen für den in der Region typischen Specksteinofenbau. Pegnas Deplazes bietet Specksteinöfen und Öfen aus anderen wertigen Bausubstanzen nach Mass und ist somit spezialisiert die individuellen Wünsche des Kunden zu erfüllen. Besonderes Augenmerk legen wir hierbei auf die Integration des Ofens in das weitere Wärmekonzept des Hauses oder der Wohnung. 

Team

Ignaz Deplazes

Ignaz Deplazes

Meinafatschenta e capo dil luvratori
Nathalie Deplazes

Nathalie Deplazes

Meinafatschenta e planisaziun

Sandra Alig

Planisaziun ed administraziun
Placi Giusep Pelican

Placi Giusep Pelican

Capo montader
Jorge Escrivaes Pereira

Jorge Escrivaes Pereira

Construider da pegnas

Samuel Mathiuet

Montader

Geschichte

Frars Deplazes

Schon vor dem Ersten Weltkrieg hat Giachen Deplazes bei der Firma G: B: Candinas das Handwerk gelernt. Im Jahr 1919 eröffnete er dann mit seinem Bruder Gion Battesta einen Steinbruch und stellte den ersten Ofen her. Mit überdurchschnittlicher Kraft, Ausdauer und durch gute Handfertigkeit, jedoch mit bescheidenen Werkzeugen, wurden robuste und dauerhafte Öfen hergestellt.

Giachen Deplazes e fegl 

1941 bekam Giachen Verstärkung von seinem Sohn Augustin. Dieser hat in den Jahren 1943 – 1947 die Ausbildung gemacht und als wahrscheinlich letzter Specksteinofenbauer abgeschlossen. Miteinander wurden dann 1949 eine Fräs- und eine Schleifmaschine angeschafft. Das Einzugsgebiet erstreckte sich auf die Cadi, Foppa, Lumnezia und ins Safiental. Erst später folgte dann das Oberhalbstein. Hier und da wurde auch ins Unterland geliefert, ja sogar bis nach Belgien und Italien. 

Die Ofenbaukrise 

In den sechziger Jahren erlebte das Bündner Oberland einen wirtschaftlichen Aufschwung. Mit dem bescheidenen Wohlstand kam auch die Ölzentralheizung. Durch das damalige Verbot den Kaminzug gemeinsam zu benutzen wurden viele Öfen „kaltgestellt“ und allmählich ausgerissen. Neubauten wurden mit günstigem Öl oder Strom geheizt. In jener Zeit konnten sehr gute Öfen günstig erworben, anschliessend umgebaut, geschliffen und wieder verwendet werden. Nur wenige Ofenfans liessen neue Öfen herstellen. 
Unter solchen Voraussetzungen konnten keine grossen Investitionen getätigt werden. Die vorgängig erwähnten Fans bekamen aber schon 1973 bei der Ölkrise überraschend recht. Durch diese Krise verunsichert und durch den Preisaufschlag auf andere Heizenergien kam das Umdenken. 

Der Aufschwung  

Ende der siebziger Jahre steigt die Nachfrage markant. Nicht allein die krisensichere Heizung war gefragt, sondern auch die „gesunde, gute Wärme“ wurde immer mehr gesucht. Wieder andere vermissten die gute „Stimmung“, hervorgerufen durch das knisternde, lodernde Feuer. Da all dies mehr als nur eine Modeerscheinung war, entschloss Otto sich 1983 beim Vater den Beruf des Ofenbauers zu erlernen. 

Augustin Deplazes e fegl  

Bereits 1986 haben sie zusammen einen speziellen Warmlufteinsatz für den Specksteinofen entwickelt und durch die EMPA und VKF prüfen lassen, neue Maschinen angeschafft und 1987 eine Werkstatthalle gebaut. Seit dem Eintritt des jüngeren Bruders und gelernten Hafners Ignaz im Jahre 1989 nennt sich das Geschäft

Pegnas Deplazes Surrein

Es folgte Schlag auf Schlag: Ausstellungen in Disentis und Friedrichshafen, Anschaffung einer moderneren, programmierbaren Steinfräse, Regallager, Unterstand für Material und Fahrzeug und seit 1995 eine permanente Ausstellung.

Heute

Heute arbeiten sechs bis acht Personen am Bau der begehrten Öfen. Dank der Vorfabrikation und Elementbauweise unserer Öfen sind wir überall konkurrenzfähig und arbeiten in der gesamten Inner- und Ostschweiz, im Fürstentum Liechtenstein, im Tessin und auch immer wieder im Ausland. Nebst dem klassischen Speicherofen bauen wir Zentralheizungsöfen mit Wasserregister, Warmluftöfen, Cheminées, kombinierte Specksteinherde zum Kochen und Heizen und restaurieren alte Specksteinöfen und "Französische Kochherde". Seit 2019 arbeitet Nathalie, die Tochter von Ignaz, im Familienunternehmen. Aufgrund der Pensionierung von Otto im März 2022 haben Ignaz und Nathalie beschlossen, das Geschäft zusammen weiterzuführen.